Der erste Vorsitzende desFörderkreises Heimatgeschichte und Heimatstube Eisdorf, Uwe Kupke zusammen mit Diana Borchers (Schriftführung), Heinz Reinbrecht (zweiter Vorsitzender), Walter Rode (Kassenprüfer), Monika Ries (neu gewählte Kassenprüferin) und Walter Rorig (Kassenführer). Foto: Bordfeld

Vorstand des Förderkreises einstimmig wiedergewählt

Eisdorf (pb). Während der Jahreshauptversammlung des Förderkreises Heimatgeschichte und Heimatstube Eisdorf, der übrigens im Dezember sein 25jähriges Bestehen feiert, standen auch Vorstandswahlen an, welche allerdings keine Änderungen mit sich brachten. Denn Uwe Kupke wurde ebenso in seinem Amt als erster Vorsitzender bestätigt wie Heinz Reinbrecht im Amt als zweiter Vorsitzender, Walter Rorig als Kassenwart und Diana Borchers als Schriftführerin. Neu hinzugekommen ist Monika Ries als Kassenprüferin.

Zuvor legte aber Uwe Kupke seinen Jahresbericht vor, den er mit einem Dank an den Rat und der Verwaltung für die Bereitstellung der Räumlichkeiten des gemeindeeigenen Hauses im Mitteldorf zum Nulltarif begann. Dies sei eine nicht immer alltägliche Gefälligkeit, die hier gewährt wird.

Sein Dank ging aber auch an alle aktiven und passiven Mitglieder, die mit ganz unterschiedlichen Arbeiten ein Weiterführen des Förderkreises sicherten. Es seien immerhin ehrenamtliche Tätigkeiten und Freizeit, die alle aktiven Mitglieder hier einbrächten. So sei beispielsweise im zurückliegenden Jahr während der Montagstreffen wieder an der Archivierung von Exponaten gearbeitet worden. Dabei habe sich gezeigt, dass die Archivierung und Inventarisierung mehr als langwierig sei. Da es gelte, alle Exponate sauber zu erfassen und aufzulisten, gehe man “raumweise“ vor, um jedes Exponat zu sichten, zu fotografieren, im PC aufzunehmen und mit Beschreibung sowie einer Bildverknüpfung zu inventarisieren. Hier müsse einmal Jens Rorig ein ganz großes Dankeschön ausgesprochen werden. Durch  die Einführung seiner Software würden die Archivierungsarbeiten stark vereinfacht werden.

Ein weiteres Dankeschön richtete der Vorsitzende an die Partner des Förderkreises, die ihm bei Veranstaltungen ihre Mithilfe anbieten. Als Beispiel sei der bereits traditionelle Flohmarkt im Mitteldorf zu erwähnen, der zusammen mit dem Verein DoLeWo (Dorfgemeinschaft Leben und Wohnen in Eisdorf) wieder einmal dazu beigetragen habe, dass viele Besucher aus nah und fern dem bunten Geschehen beiwohnen konnten. Diese Veranstaltung habe mal wieder gezeigt, dass ein Zusammenspiel von Vereinen ein guter, wohl auch besserer Weg sein kann, etwas zielbringend und effektiv durchzuführen.

Der Förderkreis sehe weiterhin seine Aufgabe darin, ein sichtbares und lebendes Magazin zu sein. Ein Magazin, das alle zusammengetragenen Exponate gut und sicher verwahrt und der Öffentlichkeit zugänglich macht. Man hoffe, dass alle Bemühungen dazu beitragen, das „Alte“ zu wahren und einer nachfolgenden Generationen weiterzugeben.

Im weiteren Verlauf seines Berichtes ließ er noch einmal die Termine aus 2011 Revue passieren, die nicht immer erfreulich gewesen sind. Er erinnerte an die mutwillige Zerstörung zweier Brunnenabdeckplatten und des Eimers sowie die mutwillige Beschädigung zweiter Ruhebänke im Bereich Dornke und am Pagenberg. Die Schäden seien aber behoben und zwei weitere Bänke aufgestellt worden.  Neu ist auch der Zaun um das Heimatmuseum geworden, woran dankenswerterweise die BiS (Beschäftigungsinitiative der Samtgemeinde Bad Grund) tatkräftig beteiligt gewesen sei.

Kupke schaute aber auch die Planungen für das laufende Jahr. So soll in absehbarer Zeit ein  Findling aus der Eisdorfer Feldmark vor dem Heimatmuseum einen Platz finden. Außerdem bietet der Verein  DoLeWo eine historische Planwagenfahrt an und am 7. Oktober wird der Flohmarkt wieder ausgerichtet. An diesem Tag wird wieder das Heimatmuseum geöffnet haben. Zu einem besonderen Tag der offenen Tür wird am 6. Dezember anlässlich des 25jährigen Bestehen des Förderkreises geladen.